Am 27. Mai 2009 wird der Landschaftspark Rudow-Altglienicke
nach mehrjähriger Planungs- und Bauphase feierlich
eingeweiht. Zur Eröffnung sprechen die Senatorin für
Stadtentwicklung Frau Junge-Reiher und der Staatssekretär
im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Herr Dr. Lütke Daldrup.
ag.u hat im Auftrag Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
die Planung vom Vorentwurf bis zur Ausführungsplanung
erarbeitet.
Mit dem rd. rd. 64 ha großen Landschaftspark Rudow
Altglienicke ist im Berliner Südosten nun eine der
größten Parkanlagen seit dem Bau des Britzer
Gartens Mitte der 80er Jahre entstanden.
Der Landschaftspark Rudow Altglienicke wurde als Ausgleichsmaßnahme
für den Neubau der Autobahn in Richtung Dresden und
zum geplanten Flughafen BBI hergestellt.
Dabei entsteht entlang der in Tunnel- und Troglage verlaufenden
Autobahn eine großzügige Parklandschaft, bei
der u.a. ein verschütteter Pfuhl renaturiert und Kleingewässer
neu angelegt wurden.
Das Leitbild für die Gestaltung des Landschaftsparks
ist eine weitläufige und buntblühenden Wiesenlandschaft,
die die jahrzehntelang getrennten Stadtteile Rudow und Altglienicke
verknüpft und vielfältige Formen der Erholungsnutzung
ermöglicht.
In die extensive, nur mit einzelnen Baumgruppen besetzte
Wiesenlandschaft wurden an Übergangspunkten zum angrenzenden
Stadtraum intensiv nutzbare Parkbereiche eingefügt.
Die intensiven Parkbereiche sind durch markante Baumdächer
betont. In den innen liegenden Lichtungen finden Parkbesucher
Rückzugs- und Ruhemöglichkeiten. Hervorzuheben
ist das sog. Glienicker Fenster gegenüber der Großsiedlung
an der Schönefelder Chaussee. Eine teilweise bis zu
5 m hohe, mit wildem Wein bepflanzte Böschung bietet
hier einen spektakulären Ausblick über die Weide-
und Wiesenlandschaft.
In die Wiesenflächen sind weitere besondere Bereiche
eingelegt:
- Salbeiwiesen im Bereich des städtischen Friedhofs
Altglienicke
- Streuobstwiesen am südlichen Rand der Parkanlage
- Ackerblumenfelder im zentralen Parkbereich und im Glienicker
Fenster
Nach Süden öffnet sich der Landschaftspark zu
einer großzügigen Senke mit dem freigelegten
Massantepfuhl sowie weiteren Kleingewässern, die von
Weideflächen umschlossen werden.
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